15 – Der zweite Tag am Bau

Donnerstag, den 29.09.2011
(Alex Springer)

Nach einem erfolgreichen ersten Bau tag machten wir uns heute erneut, wie eigentlich jeden morgen, sehr früh aus dem Hotel um noch einige Einkäufe für unser Cafe´Colonia zu tätigen.
Angekommen auf dem täglich geöffneten Markt, begaben wir uns direkt in das Gewusel von Einheimischen. Umgeben von ungewohnten Gerüchen, führte uns Herr Chantol direkt zu einem Händler für Haushaltsgegenstände.

Nun begannen wir unsere Einkaufsliste abzuarbeiten. Mit der Unterstützung von Hrn. Chantol konnten wir unter anderem Gläser für Getränke, Kaffeetassen, Müllkörbe, einen Wischmopp, einen Besen, ein Kehrblech und eine Kaffeemaschine direkt vom Händler mitnehmen und nachher beim Bürgermeister von Preksromont lagern.



Endlich im Dorf angekommen, im Schlepptau die noch zu liefernde Ware aus dem Baumarkt, machten wir uns direkt auf den Fußweg zum Café.

Als aller erstes stellten wir den zukünftigen Wasserspender auf die dafür vorgesehenen Balken. Angefangen uns Gedanken um die Verrohrung zu machen, mussten wir leider feststellen, dass die Rohre in den Toiletten vor den Fliesen verlaufen würden und diese Art der Verlegung nicht dem westlichen Standard entsprechen würde. So viel Mühe sich die Mitarbeiter beim Fliesen legen und streichen auch gegeben haben, trotz alledem beschlossen wir die Wasserleitungen nach westlichem Standard zu verlegen.

Damit begann das Schlitze klopfen. Eine mühsame Arbeit die sich aber nachher zu 100% gelohnt hat.



Mit Hilfe von zwei Dorfmitarbeiter, die das festnageln der Dachbleche übernommen haben (ich vermute der Hauptgrund war das Gewicht, welches sonst von den Balken getragen werden musste), wurde parallel dazu das Vordach neu zugedeckt.



Ein Kind aus dem Dorf und Herr Chantol strichen zum wiederholten male das Eingangsschild in Weiß, um darauf in Kürze das Getränkeangebot in drei (deutsch, kambodschianisch und englisch) verschiedenen Sprachen aufzuschreiben.


Während wir einen kurzen Abstecher zu einem weiterliegenden Brunnen im Dorf machten, bastelte ein sehr engagierter Dorf Mitarbeiter weiter am ersten von zwei Toren, wodurch das Café sicher vor möglichem unerwünschten Besuch sein soll.


Die Herren Chantol und Röttger Maier machten Sie dann kurz nach Mittag ins Nachbardorf, um sich mit zwei Brunnenbauern die möglichen Brunnenplätze anzuschauen. Nach langem hin und her erhielten wir die Zusage von einem Brunnenbauer. Dieser wollte dann auch direkt am nächsten Tag mit den Bohrungen starten.


Unser Café in der 360° Perspektive

So langsam nährte sich auch dieser Tag allmählich der Abenddämmerung. Nach einigen Runden im Pool der Hotel Anlage zogen wir erneut in die Stadt um uns von Köstlichkeiten am Straßenrestaurants zu stärken und den Abend dann gemütlich in der 50 Dollar Cent Bar (+ free Popcorn) ausklingen zu lassen.

In diesem Sinne
Alex Springer

 

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